In einer weltpolitisch brisanten Lage treffen sich heute Abend Donald Trump und Wladimir Putin zum mit Spannung erwarteten Gipfel in Anchorage, Alaska.
Der amerikanische Präsident kündigte im Vorfeld an:
„Ich bin nicht hier, um für die Ukraine zu verhandeln. Aber es steht viel auf dem Spiel.“
Alaska im Fokus der Weltöffentlichkeit
Die Air Force One ist am Freitagnachmittag (15.08.2025) vom Luftwaffenstützpunkt Andrews in Richtung Alaska gestartet.
Dort soll das Treffen zwischen Trump und Kremlchef Wladimir Putin um 21:00 Uhr MEZ (11:00 Uhr Ortszeit) beginnen – auf einem US-Stützpunkt ausserhalb von Anchorage.
Das Weisse Haus bestätigte: Trump wird gegen 3:45 Uhr (MEZ) nach Washington zurückkehren.
Zuvor wird er gemeinsam mit Putin eine Pressekonferenz abhalten.
Laut ansa.it will Trump das Treffen abbrechen, sollte er den Eindruck gewinnen, dass Putin es mit einem Abkommen nicht ernst meint. Dennoch sei man im Weissen Haus „vorsichtig optimistisch“.
Putins Route führt über Magadan
Putin landete zuvor im russischen Fernen Osten, genauer gesagt in Magadan, als Zwischenstopp auf dem Weg nach Alaska.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow sorgte unterdessen für Aufsehen, indem er bei einem Pressetermin ein Sweatshirt mit CCCP-Logo trug.

Gipfel mit klaren Fronten
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Trump will keine direkten Verhandlungen im Namen der Ukraine führen
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Putin erklärte, Trump meine es „aufrichtig“ und wolle ein Ende des Krieges
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Selenskyj pocht auf Waffenstillstand vor jeglichen Verhandlungen
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Auf dem Tisch liegen:
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Verteidigungsgarantien für Kiew (ausserhalb der NATO)
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Rohstoffangebote an Moskau (Seltene Erden)
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Abrüstungsfragen und Atomverträge
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Aussichten: Hoffnung mit Vorbehalt
Trump gab dem Gipfel eine „75-prozentige Erfolgschance“, sollte das Gespräch verlaufen wie erwartet.
Falls Fortschritte erzielt werden, könnte ein trilaterales Folgegespräch mit Selenskyj folgen.
Der ukrainische Aussenminister Andrij Sybiha bremste jedoch die Erwartungen:
„Verhandlungen können erst nach einem Waffenstillstand produktiv sein.“
Fazit
Der Gipfel in Alaska ist kein Showtreffen, sondern ein politisches Risiko mit globaler Tragweite.
Ob der Dialog zwischen Trump und Putin zu mehr Stabilität führt, bleibt offen – die Welt schaut heute Abend nach Anchorage.